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14.08.2024 20:57 Alter: 224 days
Kategorie: Berichte Untersteinbach

SOMMER II 2024 – Mittwoch, 14.08.

Schritt für Schritt zum Ziel oder wer Karten lesen kann, ist klar im Vorteil.


Ein Raunen aus einer Mischung zwischen: „Uhhh!!!“ und „Jaaa!!!“ ging heute Morgen durch den Betreuerraum, als Fabi und Sarah den Betreuern verkündete, dass heute Orientierungslauf ist. Ihr fragt euch warum? Naja, auch die Betreuer wissen nicht, wann unser O-Lauf stattfindet.

Dann hieß es „ Aufgepasst!“: Fabi ging mit allen die Strecke durch und obwohl die Betreuer ihren Teilies nicht helfen dürfen, ist es doch gut einen Überblick zu haben. Denn falls die Kinder „aus der Karte laufen“ darf ein unterstützt werden.

Ihr fragt euch, von was ich rede?

Beim O-Lauf starten die Zelte hier im Lager zu der größten Wanderung in diesen zwei Wochen bzw. einer Woche. Sie bekommen eine Karte, auf der Punkte eingezeichnet sind, die sie finden müssen. Nebenbei gibt es Fragen zu beantworten. In der Hälfte der Strecke baut unser ZBV-Team und unsere Spülies eine Mittagsstation auf. Damit die Kids ein warmes Essen bekommen. d.h. für das Küchenteam schon am Morgen das Essen zur Abfahrt vorbereiten.

Um 9:45 startete das erste Zelt und um 11:05 das letzte, denn die Gruppen sind in 5-minütigem Abstand gestartet. Die einen im, und die anderen gegen den Uhrzeigersinn. Um 14:51 Uhr, war dann das erste Zelt wieder da. Und das letzte Zelt trudelte hier um kurz nach 18:00 Uhr ein .

Heute war also der Tag, an dem die Zelte auch richtig als Team funktionieren durften und zeigen konnten, wie sie zusammenwachsen. An einem O-Lauf Tag durchlebt man Höhen und Tiefen, Glücksgefühle und Frustration, größten Antrieb und Motivationslöcher, ABER… alle die ihn ganz durchgelaufen, sind stolz auf sich und sind, vielleicht nicht nur für heute, ein Stück über sich hinausgewachsen.

Abendessen fand dann in Etappen statt, mit leckeren Pommes und Currywurst.

Nach dem Abendessen, war Gruppenarbeit angesagt. Wer denkt, dass die Kids nun erstmal chillen wollten, hätte bei der Situation dabei sein sollen, als Betreuer Uli, den letzten verfügbaren Volleyball aufpumpte, weil alle anderen (und wir haben einige) zum Spielen im Lager unterwegs waren.

Pünktlich zum Lagerfeuer startete dann ein leichter Regen, aber die Betreuerinnen sangen für die Kids „I´m singing in the rain“ und siehe da, schon hörte der Regen auf.

Nach „Der Banane“ und „der Ziege“, stimmten die Gitarren mit „Marmorstein und Eisen bricht“, „Ein Kompliment“, „Father and son“ ein. Übrigens ist traditionell schon immer das letzte Lied am Lagerfeuer „Nehmt Abschied Brüder“.

Um 22:00 Uhr erklang dann der Zapfenstreich, heute kehrte ein wenig schneller Ruhe ein als die letzten Tage. Ich glaube, da wartenten einige auf eine Portion Schlaf.

Was für ein ereignisreicher Tag, ich freue mich auf Morgen.

Bis dann, eure Steffi